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Mrz 2

Lochau, Bodensee: Dialog mit Respekt – Manipulation

2. März @ 9:30 - 12:00

Dialog mit Respekt: Manipulation

Manipulation ist eine uralte Geschichte. Schon im Paradies setzte die Schlange Manipulationstechniken ein, um Eva zu verführen: Einerseits dadurch, dass sie das Begehren nach der verbotenen Frucht vom Baum der Erkenntnis weckte, andererseits durch das Säen von Zweifel und Informationsverzerrung. Sollte Gott wirklich gesagt haben…? Ja, ja, aber damit meinte er doch eher… Und die schlaue Schlange, die als Experte fungierte, musste es doch wissen. Alleine der Manipulation aufgelaufen zu sein, oder gar einen Fehler zuzugeben, ist auch nicht angenehm. Also reichte Eva den Apfel an Adam weiter, vielleicht in der Hoffnung, geteilte Sünde wäre halbe Sünde.

Manipulation bezieht sich auf verschiedene psychologische Techniken und Strategien, die darauf abzielen, das Verhalten oder die Einstellung einer Person ohne deren bewusste Zustimmung zu beeinflussen oder zu steuern. Diese Techniken können in verschiedenen Kontexten angewendet werden, darunter Werbung, Politik, soziale Beziehungen und Medien. Die Ziele und Methoden der Manipulation können stark variieren, von harmlosen Überzeugungsversuchen bis hin zu unethischen oder schädlichen Praktiken.

Schlüsselkonzepte der Manipulation

  • Einflussnahme durch Emotionen: Emotionale Appelle werden eingesetzt, um Reaktionen wie Mitleid, Angst, Schuld oder Freude zu provozieren, die das Verhalten oder die Entscheidungen einer Person lenken können.
  • Informationskontrolle: Durch das Zurückhalten, Verzerren oder Überbetonen von Informationen wird versucht, die Wahrnehmung oder das Verständnis einer Situation zu beeinflussen.
  • Reziprozität: Die Neigung, Gefälligkeiten zu erwidern, kann ausgenutzt werden, um Personen zu verpflichten, etwas zu tun, was sie sonst möglicherweise nicht getan hätten.
  • Autorität: Die Ausnutzung von wahrgenommener Macht oder Expertise kann Menschen dazu bringen, Anweisungen oder Empfehlungen zu folgen, ohne sie infrage zu stellen.
  • Knappheit: Die Wahrnehmung von Knappheit kann ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugen und Menschen dazu bewegen, zu schnelle Entscheidungen zu treffen.
  • Sozialer Beweis: Die Tendenz, das Verhalten anderer als Richtlinie zu nehmen, kann dazu verwendet werden, um Konformität oder Akzeptanz zu fördern.

Ethik und Grenzen

Die ethischen Grenzen der Manipulation sind oft schwer zu bestimmen. Einige Formen der Überzeugung, wie sie in der Werbung oder im Verkauf üblich sind, gelten als akzeptabel, solange sie nicht irreführend oder schädlich sind. Andere, besonders solche, die Ausnutzung, Täuschung oder unfairen Druck beinhalten, werden weitgehend als unethisch oder sogar illegal angesehen.

Schutz vor Manipulation

Um sich vor unerwünschter Manipulation zu schützen, ist es wichtig, kritisches Denken und Selbstbewusstsein zu entwickeln. Dazu gehört, Informationen zu hinterfragen, Quellen zu überprüfen und sich der eigenen emotionalen Reaktionen bewusst zu sein. Bildung und Bewusstsein über Manipulationstechniken können ebenfalls helfen, ihren Einfluss zu verringern.

Fragen für den Dialog: 

  • Wo begegnet mir im Alltag Manipulation?
  • Wo manipuliere ich selbst?

Anmeldung: office@praxis-am-see.at

Wir von liebevoll.jetzt bedanken uns bei Alexandra für dieses liebevolle Geschenk und ihr ehrenamtliches Engagement.

 

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Details

Datum:
2. März
Zeit:
9:30 - 12:00
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Veranstaltungsort

Pfarrheim in Lochau
Landstraße 17
Lochau, 6911 Österreich
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