“Selbstwert” – Begegnung mit Gerald Hüther

das Thema und die Fragen wurden im Vorfeld von euch eingebracht und darüber abgestimmt.

Diesmal wurden die Fragen von Silke Stockebrand, Andreas Holy, Carmen Müller, Gerhard Flehmig, Michael Schubert sowie von Gundi aus dem Chat eingebracht:

1. Was kann ich selber tun um mir meines Selbstwertes bewusst zu werden, wie kann ich ggf. meine Eigenwahrnehmung stärken und wie kann ich andere Menschen dabei unterstützen sich ihres Selbstwerts bewusst zu werden?
    
2. Lieber Gerald! Immer wieder höre ich die Worte “Wertschätzung” oder wie heute “Selbstwert”. Diese Worte basieren aus meiner Sicht allesamt am Wort “Wert” mit all seinen Facetten und den Grenzwerten “wertvoll” und “wertlos”. Ich möchte gerne aus der Bewertung kommen und bringe das dann nicht mehr zusammen. Wie kann ich es schaffen diesbezüglich Kohärenz in mir wieder herzustellen?”
    
3. Warum schwankt eigentlich der Selbstwert so stark, mal bin ich selbstbewusst, mal weniger mal fühle ich mich wichtig und wertvoll und manchmal gar nicht?
   
   
4. Was hilft mir, mich einerseits liebevoll im Blick zu haben, mich andererseits aber nicht zu wichtig zu nehmen (überzogener Individualismus)?
    
5. Wir haben in verschiedenen Diskussionen immer wieder die Problematik des Begriffes “Wert” erlebt. Es kann in Verbindung mit einer Bewertung gebracht werden und damit als sehr negativ empfunden werden. So auch in dem Wort “Selbstwert”. Sollten wir den Begriff “Wert” vermeiden bzw. ersetzten oder uns damit auseinandersetzen, warum er so negativ besetzt ist und ihn dann erst recht verwenden?
   
6. Macht es einen Unterschied ob man eine Bewertung einfordert oder ob mich jemand bewertet, obwohl ich das garnicht will?