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  1. Ganz lieben Dank für diesen Beitrag. Bei mir im Kopf herrscht auch viel Lärm und nach ein paar Jahren tiefenpsychologischer Therapie erkunde ich nun Wege, um zu mir selbst zu kommen und von dem inneren Lärm sowohl im Kopf als auch im Körper Frieden zu finden (auch Akzeptanz) und zu erforschen was passiert, wenn ich in Stille bei mir bin. Erst kommt viel Angst, dann Trauer und dahinter tief versteckt ist meine Neugierde, meine Lebendigkeit. Herr Pennington ich widme mich nun Ihren Beiträgen zum Gedankenchaos und zum Meditieren und bin ganz gespannt, was ich daraus für mich mitnehmen kann. 🙂

  2. meine innere stimme, die laute, die ich dem verstand zuordne, machte mir deutlich, dass klare anweisungen, arbeitsaufträge hilfreich sind als arbeitsauftrag. hat mein verstand keine klare zielgerichtete vorgabe, macht er, was er will und rattert los.
    wer mag sich mit mir dazu austauschen?

  3. Was sind unsere Gedanken? Sind sie nicht auch die Stimmen unserer inneren Anteile, die sich zu Wort melden? Ich schätze die Arbeit mit dem Inneren Kind oder besser den Inneren Kindern, dem Erwachsenen in uns, dem Weisen, dem Ego. Je nach Konzept haben wir es mit einem Inneren Team in uns zu tun oder gar einem ganzen Parlament oder Staat.

    Wenn wir nun daran gehen, Gedanken zu unterbinden, verbieten wir dann nicht Anteilen in uns das Wort oder zensieren ihren Aussagewert z.B. mit „absolut irrelevant“.

    Die Frage nach der Steuerung von Gedanken führt mich an einen Konflikt heran. Ich meditiere regelmäßig und kenne auch den Strom von Gedanken, die ich im Moment gar nicht haben will und als störend empfinde und zugleich arbeite ich sehr viel mit meinen inneren Anteilen, den inneren Kräften in mir.
    Vielleicht kann mir jemand helfen, diesen vielleicht nur scheinbaren Gegensatz zu überbrücken. Ich selbst bin nicht „vom Fach“.

    1. Durch die Herstellung einer inneren Stille wird ja nicht die Tätigkeit des Unbewussten (die sehr wichtig ist) unterbunden. Nur der Lärm hört auf. Das ist doch schon was, speziell wenn man diese Stille jederzeit willentlich aufsuchen kann. Nicht zuletzt beim Meditieren. Gegenfrage: Woran “arbeiten” Sie denn “sehr viel” mit Ihren inneren Kräften?

      1. Ja, die innere Stille hilft mir, im Größten Trubel bei mir zu bleiben. Nicht immer, aber oft geht es gut und es ist fast “abrufbar”. Je nach Beanspruchung meiner eigenen inneren Ruhe, die natürlich auch schnell durcheinander kommen kann. Leider! Aber stetige Übung hilft mir.
        Friderike